Kulturreise nach Rumänien

Auf dieser Rundreise werden Sie die sanfte Landschaft am Fuße der Karpaten erkunden, die vibrante Haupstadt Bukarest, mit der heterogen Arhitektur erleben und auch manche interessante Menschen kennenlernen, die hier leben.

Tag 1: Anreise nach Bukarest (A)

Flug nach Bukarest.

Empfang durch die örtliche Reiseleitung am Flughafen und Transferfahrt nach Kronstadt, ins Burzenland. Kurzer Stopp in Sinaia und Besichtigung von Schloss Pelesch. Gemeinsames Abendessen in einem lokalen Restaurant.

Übernachtung in einem 3* oder 4* Hotel

Tag 2: Kronstadt und das Burzenland (F/A)

Den heutigen Tag widmen wir dem Burzenland und dessen Hauptstadt Brasov/Kronstadt. Hier erkunden wir die siebenbürgisch-sächsische Altstadt.

Deutsche Siedler gaben der Region, die auch als Transsilvanien bekannt ist, einen eigenständigen Charakter, ihre Bauwerke prägen noch heute das Bild vieler Städte und Dörfer. Unter anderem sehen wir die Schwarze Kirche, die Synagoge und die Zunfthäuser am Marktplatz. Anschließend Freizeit und individuelles Mittagessen.

Am Nachmittag Fahrt nach Prejmer/Tartlau wo wir die Kirchenburg mit ihrem großen Innenhof und zahlreichen Speicherräume besichtigen. Es ist die größte und stärkste Kirchenburg - nicht allein des Burzenlandes, sondern ganz Siebenbürgens.

Abendessen in Vulcan/Wolkendorf, wo die evangelische Kirchengemeinde für uns kocht. Von Pfarrer Uwe Seidner erfahren wir wie es ist, eine kleine Gemeinde von um die 100 Seelen zu haben und wie man trotz dieser kleinen Anzahl doch Vieles machen kann.

Rückfahrt nach Kronstadt zum Übernachten.

Übernachtung in einem 3* oder 4* Hotel

Tag 3: Entlang der Fogarascher Berge nach Hermannstadt (F/M)

Heute verlassen wir das Burzenland und fahren Richtung Sibiu/Hermannstadt. Als erster Punkt auf unserem Tagesprogramm ist de Besuch des orthodoxen Kloster Sâmbata am Fuße der Berge. Wir erzählen Ihnen hier über die konfessionellen Außeinandersetzungen in Siebenbürgen im Laufe der Jahrhunderte und über die Orthodoxie, zu der sich über 80% der Rumänen bekennen.

Von hier aus geht es bis nach Cincsor/Kleinschenk, wo wir bei Carmen Schuster das Mittagessen einnehmen. Schule und Pfarrhaus sind von der zurückgekehrten Sächsin mit sehr viel Geschmack zu einem Gästehaus umfunktioniert worden. Gespräch mit Carmen Schuster über die aktuelle Lage der über 140 Kirchenburgen und deren touritsitsche Nutzung im Kontext der Auswanderung der Siebenbürger Sachsen.

Am Spätnachmittag Ankunft in Sibiu/Hermannstadt. Der Abend steht Ihnen zur freien Verfügung. Der Reiseleiter wird Ihnen gute Tipps zu lokalen Restaurants geben.

Übernachtung in einem 3* oder 4* Hotel

Tag 4: Hermannstadt und Umgebung (F/A)

„Eine grosse statt nit viel kleiner dann Wien...“ schrieb 1550 der Basler Humanist Sebastian Münster über Sibiu/Hermannstadt. Und noch 1918 schwärmte Kurt Tucholsky „Hermannstadt ist entzückend...“. Die von noblen Bauwerken geprägte Altstadt wird auch Sie verzaubern. Deutsche Siedler gaben der Region, die auch als Transsilvanien bekannt ist, einen eigenständigen Charakter, ihre Bauwerke prägen noch heute das Bild vieler Städte und Dörfer.

Wir unternehmen einen etwa dreistündigen Stadtrundgang.

Besuch der Stitfung Kirchenburgen und Vortrag zur aktuellen Situation durch eine Referentin. Ebenfalls Besuch der Redaktion der Hermannstädter Zeitung und Gespräch mit der Chefredakteurin über Pressefreiheit vor 1990 und heute.

Freizeit und individuelles Mittagessen.

Um 16:00 Uhr Abfahrt Cisnadioara/Michelsberg wo wir bei der Familie Henning beim Abendessen zu Gast sind. Vorher kann man bei gutem Wetter bis zur romanischen Basilika hinaufwandern.

Der selbstgebrannte Schnapps regt zum Erzählen an. Herr Henning hat die jüngste Geschichte des Landes intensiv miterlebt, eine sehr bewegte Geschichte, die er uns gerne schildert. Warum sich die Hennings gegen die Auswanderung entschieden haben, erfahren wir ebenfalls.

Anschliessend Rückfahrt nach Hermannstadt.

Übernachtung in einem 3* oder 4* Hotel