Kolumbiens Küsten an Pazifik und Atlantik bieten eine ungeheure Vielfalt an Stränden. Vor allem in der Karibik gibt es Traumstrände, die sich nicht vor bekannteren Reisezielen verstecken müssen. Ein Überblick.
Trauminsel San Andrés
Weitab von Menschenmassen, warten auf San Andrés zahlreicheTraumsträndeund andere Sehenswürdigkeiten auf den Urlauber – mehrere kleine Inseln liegen umgeben von ruhigem Meer, das hier in „sieben Farben schimmert“. So heißt es zumindest unter den Einheimischen, wir haben noch viel mehr Farben entdeckt. Fast 800 Kilometer vom kolumbianischen Festland entfernt, diente das Eiland einst schon Piraten wie Henry Morgan als Unterschlupf. Heute ist es mit dem Flugzeug gut vom Festland aus zu erreichen. Zu den Hauptanziehungspunkten gehört der Stadtstrand der gleichnamigen Inselhauptstadt im Norden, dem touristischen Zentrum der Insel. Noch ungestörter entspannt es sich im ruhig gelegenen San Luís, nur zehn Minuten vom Zentrum der Insel San Andrés entfernt.
Der Strand mit seinen schattenspendenden
Palmen und die dahinterliegende Promenade bieten einen verlockendenAusblick auf
die kleine, malerisch vorgelagerte Insel Johnny Cay. Eine Verlockung, der man
folgen sollte. Zu Fuß hat man die kleine Insel in 20 Minuten entlang des
Strandes umrundet und wenn man die Augen offen hält, sieht man zahlreiche
Leguane an Land und in den Abendstunden auch Rochen im seichten Wasser.
Was man sich auf San Andrés aber auf gar keinen Fall entgehen lassen sollte, ist, die Insel mit einem der zahlreichen Golf-Karts zu umrunden. Auf dieser Tour kann man die weiteren Sehenswürdigkeiten wie das natürliche Blasloch an der Südküste (HoyoSoplador), das Meerwasser bei gutem Wellengang bis zu 20 Meter in die Höhe spuckt, oder die natürlichen, durch Riffe geschützten Meeresbecken zur Fischbeobachtung (La Piscinita) besuchen.
Providencia
Etwa 70 Kilometer von San Andrés entfernt
liegt die Insel Providencia. Sie zählt zum Schönsten, was die Karibik zu bieten
hat und liegt auf einer Korallenkette. Durch
die berühmte „Brücke der Verliebten“(Puente de los Enamorados) ist Providenciamit
ihrer kleinen Nachbarinsel Santa Catalina verbunden. Die Insel ist inzwischen UNESCO-Biosphärenreservat
und bietet mit seinem 20 Kilometer langen Korallenriff vor allem für Taucher ausgezeichnete
Möglichkeiten.
Rosario Inseln
In der Nähe der karibischen Stadt Cartagena, in der zahlreiche Kreuzfahrtschiffe Station machen, sind weitere Traumstrände Kolumbiens zu finden. Die reizvolle kleine Inselgruppe der Rosario-Inseln – ursprünglich ebenfalls ein Korallenriff, das sich heute zu 28 Inseln geformt hat – ist von Cartagena aus in einer Dreiviertelstunde mit dem Schnellboot zu erreichen. Die Landschaft ist spektakulär; heller Sand und kristallklares Meer laden Schnorchler und Taucher zum Abtauchen ein. Die Inseln gehören zu den insgesamt über 50 Naturparks in Kolumbien.
Barú und San Bernado
Barú ist eine weitere, größere Insel vor Cartagena, die mit feinen Sandstränden und farbenfrohen Unterwasserlandschaften lockt. Die Insel ist auf dem Wasserweg über die Bucht von Cartagena oder über den Dique-Kanal mit der Autofähre zu erreichen. Auch die aus zehn Inseln bestehende San Bernardo-Gruppe, südlich von Cartagena gelegen, besticht mit Postkartenflair vom Feinsten. Rund 1.300 Einwohner können die paradiesischen Strände tagtäglich genießen, Badeurlauber und Taucher für die Zeit ihres Aufenthaltes.
Santa Marta
Zurück aufs Festland. Dort wartet mit Santa Marta, nordöstlich von Cartagena gelegen,ein beschauliches Städtchen mit einigen der schönsten Buchten Südamerikas. Die nahegelegene Bergkette Sierra de Santa Marta sorgt zudem dafür, dass ein frischer Luftstrom von den Bergen herüberweht und die heißen Temperaturen etwas abmildert. Santa Marta kombiniert dabei Naturschönheiten mit vielfältigen Wassersportmöglichkeiten. In wenigen Minuten erreichen Urlauber das charmante Fischerdorf Taganga, das vor allem Tauchfreunde und Rucksackreisende anzieht.
Nur eine halbe Stunde von Santa Marta entfernt
liegt der sehenswerte Tayrona-Nationalpark mit seiner atemberaubenden Mischung
aus Sandstränden, Palmen und Felslandschaften.Zu den bekanntesten Buchten dort zählt
die Bahía Concha (Muschelbucht), ein hübsches Strandbad mit Restaurants und
Holzhütten zum Übernachten. Die tropischen Strände mit blau-grünem,
kristallklarem Wasser und der üppige Regenwald dort bilden eine einzigartige
Biosphäre.
Und wer tatsächlich einmal genug von Sand und
Meer haben sollte, startet von hier aus eine mehrtägige Trekking-Tour in die
berühmte Ciudad Perdida. Die Ruinen der „verlorenen Stadt“ bieten einen
magischen Einblick in die präkolumbianische Zeit.
Vielen Dank für diesen Gastbeitrag an Derk Hoberg vom Kolumbien Blog "Reise nach Kolumbien".
Diese ganzen sagenhaften Strände können Sie alle auf einer Kolumbien Individualreise kennenlernen. Sprechen Sie mit unserem Kolumbien Reiseexperten.